stella maris Arbeit
stella maris Arbeit II
stella maris Arbeit IV
stella maris Arbeit VII

Kath. Seemannsmission
Stella Maris

Wer zur See fährt, ist oft monatelang nicht zuhause und getrennt von seiner Familie und seinen Freunden. Das Leben spielt sich an Bord eines Schiffes ab – eine Situation, die nicht immer einfach ist. Die katholische Seemannsmission Bremen kümmert sich in Bremen, Bremerhaven, Brake und Nordenham um die Seeleute. Bekannt ist sie unter dem Namen „Stella Maris“. Der lateinische Begriff bedeutet Meeresstern und ist ein Beiname für Maria, die Muttergottes. Stella Maris Bremen ist Teil des weltweiten Netzwerkes Apostolats Maris als katholische Seelsorge für Seeleute, in Trägerschaft des Katholischen Gemeindeverbands Bremen. 

Aufgaben der Seemannsmission 

Besuche an Bord 

Die Seelsorger*innen von Stella Maris Bremen besuchen Seeleute an Bord ihrer Schiffe, wenn diese in den Häfen von Bremen, Brake, Nordenham oder Bremerhaven festmachen. Die Liegezeiten sind oft sehr kurz, Seeleute sind im Hafen in den Lade- und Löschbetrieb eingebunden und haben oft wenig Zeit. Diese Tatsachen machen den Bordbesuch umso wichtiger! Wir kommen mit einem offenen Ohr für die Seeleute an Bord und stehen für Gespräche zur Verfügung. Die Verständigungssprache ist in der Regel Englisch. Wir bieten Fahrten zum Einkaufen an, oder erledigen selbst kleine Besorgungen für Seeleute. Oft geht es um kleine alltägliche Dinge wie eine neue Zahnbürste, aber auch Schokolade und andere Süßigkeiten sind stark nachgefragt.  

Auch nach Unfällen oder Havarien gehen wir für psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) an Bord. Auf Anfrage vermitteln wir auch einen Priester für einen Gottesdienst. 

 Seemannsclub 

In Brake betreibt Stella Maris gemeinsam mit der Deutschen Seemannsmannsmission Unterweser den Seemannsclub „Pier One“. Der Club liegt direkt im Hafen, so dass er für viele Seeleute zu Fuß erreichbar ist. Hier können Seeleute entspannen und auftanken. In der Mitte des Raumes steht ein Billardtisch, der gerne genutzt wird. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Getränke und kleine Snacks zu kaufen. Viele Besucher*innen nutzen das kostenlose Wlan im Club dazu, um mit Familie und Freunden in Kontakt zu treten. Eine Gitarre und ein Akkordeon laden zum Musizieren ein! Wir bieten den Seeleuten einen kostenlosen Shuttleservice zum Braker Einkaufszentrum an. Der Seemannsclub ist montags bis samstags von 17°° bis 22°° Uhr geöffnet. 

Krankenhausbesuche 

Wenn Seeleute an Bord erkranken oder verunfallen und ins Krankenhaus kommen, fährt ihr Schiff dennoch weiter. Der Seemann bleibt im Krankenhaus zurück. Zusätzlich zu seiner Krankheit ist er mit einer fremden Umgebung und Kultur und Einsamkeit konfrontiert. Niemand spricht seine Sprache. Er ist nicht an das Essen gewöhnt. Wir besuchen und begleiten Seeleute durch die oft schwierige Zeit im Krankenhaus. 

So können Sie unsere Arbeit unterstützen 

Stricken Sie? Viele Seeleute kommen aus Ländern, in denen es niemals so kalt wird wie bei uns in Nordeuropa. Selbstgestrickte Mützen, Schals und Handschuhe können Seeleute immer gut gebrauchen! 

Haben Sie einen Rosenkranz, den Sie nicht (mehr) nutzen? Rosenkranzspenden für Seeleute nehmen wir immer gerne an! 

Kennen Sie noch den alten Schlager „Die Gitarre und das Meer“? An Bord geht bei schwerer See immer mal wieder eine Gitarre zu Bruch und Seeleute sind dann dankbar für eine neue. Sollte bei Ihnen zu Hause noch eine Gitarre in der Ecke verstauben, dann geben Sie sie uns und wir schicken Ihre Gitarre auf große Fahrt! 

Oder unterstützen Sie uns finanziell durch eine Geldspende: 

Katholischer Gemeindeverband Bremen 

IBAN DE98 4006 0265 1216 6606 00 

BIC GENODEM1DKM 

Darlehnskasse Münster 

Verwendungszweck:  2622 Seemannsmission 

Mee(h)r hören von Stella Maris Bremen? 

Gerne komme ich für einen Vortrag über unsere Arbeit in Ihre Gemeinde, Gruppe oder Schulklasse! Bitte nehmen Sie Kontakt mit Christine Freytag auf und besprechen Sie Ihre Wünsche!