Unser Bischof Franz-Josef Bode begrüßt es, dass wieder öffentliche Gottesdienste stattfinden können. „Das ist wirklich ein Grund zur Freude“, schreibt unser Bischof in einem am Dienstag, 5. Mai, veröffentlichten Brief an die Gemeinden unseres Bistums Osnabrück. Trotz der Lockerungen gebe es aber deutliche Einschränkungen in der Seelsorge. Laut Bischof Bode haben der Gesundheitsschutz und die Eindämmung der Pandemie weiterhin Priorität: „Auch der Verzicht auf Gottesdienste kann aus der Grundhaltung christlicher Nächstenliebe weiter ein Gebot der Stunde sein.“
Bischof Bode weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es in der derzeitigen Situation für Katholiken keine Verpflichtung zum Besuch von Gottesdiensten im Sinne der Sonntagspflicht gibt. Als Alternative empfiehlt der Bischof die Nutzung medialer Gottesdienstangebote und das persönliche Gebet.
Der Livestream aus dem Osnabrücker Dom wird zu diesem Zwecke montags, mittwochs und freitags als Werktagsgottesdienst sowie samstags als Vorabendmesse, jeweils um 19.00 Uhr, fortgesetzt.
Untereinander gilt weiterhin grundsätzlich: Abstand halten (1,5 Meter) und auf saubere Hände achten!
Körperkontakt ist nicht erlaubt.
Hände dürfen das Gesicht nicht berühren.
Das Tragen eines Mundschutzes ist empfohlen, aber nicht vorgeschrieben.
Weitere wichtige Hinweise für unsere Gottesdienste:
NEU: Wer unsere Gottesdienste in St. Johann und St. Elisabeth besuchen möchte, muss ab dem Wochenende 04./05.07.2020 vor Eintritt in die Kirchen einen Zettel mit seinem Vor- und Nachnamen, seiner Telefonnummer und (falls vorhanden) seiner E-Mail-Adresse abgeben. Pro Hausstand reicht eine Personenangabe aus. Die Zettel mit den persönlichen Daten werden in eine Sammelbox gesteckt. In unserem Pfarrbüro verbleiben die persönlichen Daten für drei Wochen. Danach werden sie nach den Vorgaben des Datenschutzrechts vernichtet (geschreddert).
- Es gibt in allen Kirchen eine Zugangsbeschränkung, die für den notwendigen Abstand zwischen den Gottesdienstteilnehmenden sorgt. Für St. Johann sind höchstens 70 Teilnehmende pro Gottesdienst realistisch, für St. Elisabeth höchstens 40. In unseren beiden Kirchen haben wir Vorkehrungen dafür getroffen. Manche Bank- oder Stuhlreihen haben wir mit Kordeln abgesperrt und Sitzplätze für Einzelpersonen, Paare sowie Familien unterschiedlich farblich gekennzeichnet.
- Der Einlass beginnt jeweils eine halbe Stunde vor Gottesdienstbeginn. Möglicherweise zeichnet sich dann schnell ab, wann die Kirche voll besetzt ist. Hier ist ein solidarisches Miteinander besonders gefragt. Denn manche werden vielleicht keinen Platz mehr bekommen.
- Es dient der Sammlung zum Gottesdienst, wenn alle pünktlich da sind.
- Es gibt ferner einen getrennten Ein- und Ausgang, soweit baulich vorhanden.
- Am Eingang begrüßen zwei freiwillige Helfer*innen die Gottesdienstteilnehmenden. Sie sorgen für einen sicheren Einlass und nach dem Gottesdienst für einen sicheren Ausgang.
- Kircheneigene Gotteslobbücher dürfen nicht ausliegen. Deshalb wird darum gebeten, ein eigenes Gotteslob mitzubringen. Allerdings darf gemeinschaftlich nicht gesungen, aber gebetet werden – so z.B. auch das Gloria oder Sanctus.
- Die Kommunion wird nur durch den zelebrierenden Priester ausgeteilt, der sich vorher die Hände desinfiziert. Die Hostie wird ohne Körperberührung in die Hand des Empfangenden gelegt. Es gibt keine Mundkommunion. Der Dialog („Der Leib Christi…“) entfällt. Er wird nur einmal gesprochen, wenn der zelebrierende Priester kommuniziert. Die Gottesdienstteilnehmenden gehen in gebührendem Abstand voneinander zur Kommunion. Hierzu wird der Zelebrant eine entsprechende Ansage machen. Es ist nicht erlaubt, sich im selben Gang entgegenzugehen.
Gottesdienste in St. Johann und St. Elisabeth
St. Johann
werktags von Montag bis Freitag: 18.00 Uhr
samstags: 18.00 Uhr (Vorabendmesse)
sonntags: 08.00, 11.00 Uhr und 18.00 Uhr
St. Elisabeth
mittwochs: 18.00 Uhr (Wortgottesfeier, außer in den Ferien)
sonntags: 09.30 Uhr
Die Gottesdienstzeiten einer Woche können Sie regelmäßig unserem Wochenblatt informiert entnehmen.